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RCEP gegen Chinas Verwundbarkeit

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Von Redaktion

Veröffentlicht: 01.12.2021,
Letzte Aktualisierung: 28.05.2025

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  • Chinas Freihandelsabkommen (FTA) unterscheiden sich gravierend voneinander, abhängig von Partnerland und Zeitpunkt des Abschlusses.​
  • Chinas FTA mit Industrienationen enthalten zumeist strengere Regeln z.B. zu geistigem Eigentum, Staatsbetrieben und fairem Wettbewerb. FTA mit Entwicklungsländern enthalten hingegen meist deutlich schwächere Regeln, insbesondere zu Handelshemmnissen.​
  • Neben China umfasst RCEP zehn ASEAN-Staaten sowie Japan, Südkorea, Australien und Neuseeland. Damit ist RCEP das weltweit größte Handelsabkommen und umfasst ca. 30 Prozent des globalen Bruttoinlandprodukts.​
  • RCEP etabliert stärkere Standards als Chinas FTA mit Entwicklungsländern, vor allem in den Bereichen Dienstleistungen, Investitionen und Wettbewerb.​
  • Gegenüber Chinas FTA mit entwickelten Ländern bleibt RCEP allerdings zurück: keine Regelungen zu Subventionsabbau, Staatsbetrieben oder Umwelt- und Arbeitsstandards. Obwohl gerade Umweltstandards mittlerweile zu Chinas FTA-Strategie gehören.​
  • Ausländische Unternehmen mit Lieferketten in den RCEP-Mitgliedstaaten werden von der Harmonisierung der „Rules of Origin“ und verbesserter Handelsabwicklung profitieren.​
  • Gleichzeitig wird für europäische Firmen der Druck durch chinesische Wettbewerber, die zunehmend in RCEP-Märkte drängen, steigen.​

Sinolytics ist ein europäisches Beratungs- und Analyseunternehmen, das sich ganz auf China konzentriert. Es berät europäische Unternehmen bei der strategischen Ausrichtung und den konkreten Geschäftsaktivitäten in China.

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