Blick aus China: Wie sich der Zwist zwischen Li Ka-shing und Peking angebahnt hat

Nach Donald Trumps Drohung, die Kontrolle über den Panamakanal von den Chinesen „zurückzuerlangen“, kündigte CK Hutchison, das Konglomerat der Familie des Hongkonger Tycoons Li Ka-shing, am 4. März an, Dutzende Häfen in verschiedenen Teilen der Welt – darunter zwei an beiden Enden des Kanals – an ein Konsortium unter der Führung der US-Investmentgesellschaft Blackrock zu verkaufen. Daraufhin reiste ein hochrangiger Beamter der Kommunistischen Partei Chinas nach Panama, um zu prüfen, ob sich der Deal rückgängig machen lässt. Die von Peking finanzierte Hongkonger Zeitung Ta Kung Pao kritisierte den Verkauf in einer Reihe von Kommentaren als „einen Verrat am chinesischen Volk“.