Standpunkt

Chinas Investitionen auf dem afrikanischen Kontinent – Kein Heilsbringer

Teilen
Kopiert!
Von Redaktion

Veröffentlicht: 25.11.2021,
Letzte Aktualisierung: 28.05.2025

Prof. Robert Kappel
Robert Kappel, Professor Dr. em, lehrt im International SEPT Competence Center (Small Enterprise Promotion and Training) der Universität Leipzig. Dazu zählen auch Themen wie Chinas Investitionen in Afrika.
Robert Kappel lehrt im International SEPT Competence Center der Universität Leipzig.

China behauptet immer wieder, chinesisches Engagement sei gut für die Entwicklung der afrikanischen Länder. Keine Frage: Der Außenhandel Afrikas mit China ist stark angestiegen. Vor ein paar Jahren wurde China sogar dafür gelobt, dass es Afrika zur Hilfe komme, um die technologische und wirtschaftliche Kluft zu überbrücken. Die Volksrepublik wollte bereitwilliger investieren als Europa und die USA. China hat sich durch die Neue Seidenstraße am Ausbau der Infrastruktur wie kein anderes Land zuvor eingebracht. Einige Beobachter gingen sogar so weit zu behaupten, chinesische Privatunternehmen hätten in den letzten Jahrzehnten mit ihren Investitionen Afrikas Industrialisierung vorangetrieben und einen Beschäftigungsschub gezündet und damit die Lebensbedingungen der Menschen verbessert. Aber bei näherem Hinsehen erweisen sich diese Angaben als wenig glaubwürdig.

Jetzt kostenlos anmelden und sofort weiterlesen

Keine Bankdaten. Keine automatische Verlängerung.

Teilen
Kopiert!
Neue Seidenstraße Investitionen Afrika Geopolitik FOCAC