Veröffentlicht: 26.09.2024,
Letzte Aktualisierung: 17.10.2024

Peking nennt sie seine Luban-Werkstätten 鲁班工坊, die neuen Auslands-Berufsschulen, in denen die Volksrepublik bisher vorwiegend Afrikaner in industriellen Hightech-Anwendungen ausbilden und trainieren lässt. Ausländische Beobachter frotzeln über sie als „Konfuzius-Institute 2.0“. Andere sehen in Pekings plötzlichem Auftauchen als aktiver Anbieter im internationalen Ausbildungsmarkt eine Art von fachtechnischer Reinkarnation. Oder je nach Standpunkt eine simple Kopie. Denn mehr als 40 Jahre lang war China selbst ein Empfängerland vor allem entwicklungspolitisch geförderter und finanzierter deutscher beruflicher Ausbildungsexpertise durch Gesellschaften wie der GTZ (heute GIZ) mit ihren vielfältigen Projekten in der technischen Zusammenarbeit.