Standpunkt

Wie die EU Taiwan entdeckt – und gefährdet

Teilen
Kopiert!
Von Experts

Veröffentlicht: 30.03.2023,
Letzte Aktualisierung: 28.05.2025

Von Jörn-Carsten Gottwald, Steffi Weil und Markus Taube
Jörn-Carsten Gottwald, Professor an der Ruhr-Universität Bochum; Steffi Weil, Professorin an der Universität Antwerpen; Markus Taube, Professor an der Universität Duisburg-Essen.

Die EU versteht sich als normative Macht. In ihrer gemeinsamen Außen- und Sicherheitspolitik will sie fundamentale Werte vertreten. Die EU versteht sich auch – und zu Recht – als globale Macht. Aus ihrer unbestreitbar großen ökonomischen Bedeutung leitet die EU – erneut völlig zu Recht – die Notwendigkeit ab, ihre Interessen global zu vertreten, gerade auch im Indopazifik. Die EU wird damit zu einem immer wichtigeren Faktor in dem eskalierenden Konflikt zwischen den USA und China. Sei dies in Hinblick auf die strategische Re-Adjustierung von Handelsströmen, die Verhängung von Technologie-Boykotten gegen chinesische Firmen oder die Behandlung Taiwans im globalen System.

Jetzt kostenlos anmelden und sofort weiterlesen

Keine Bankdaten. Keine automatische Verlängerung.

Teilen
Kopiert!
Taiwan Handel Chips Technologie Geopolitik