Veröffentlicht: 27.11.2023,
Letzte Aktualisierung: 09.12.2023

Mekkes statt Mexikaner, U-Bahn statt Uber, Rewe statt Reformhaus – in Zeiten praller Preise und wenig wirtschaftlicher Wohlfühlstimmung schaltet so mancher Verbraucher konsummäßig einen Gang runter. Gewollt oder ungewollt steigt man so allmählich im Alltagsshopping in die zweite oder dritte Verbraucherliga ab, spielt im Portemonnaie-Poker plötzlich nur noch auf Regional- statt Bundesliganiveau. Die Chinesen haben für diese gedrosselte Konsumschleichfahrt mit angezogener Handbremse sogar einen eigenen Neologismus kreiert. Sie betiteln die Misere als „Konsum-Downgrade“, auf Chinesisch 消费降级 xiāofèi jiàngjí (von 消费 xiāofèi „Konsum, konsumieren“ + 降级 jiàngjí „herabstufen, zurückstufen, absteigen“). Will heißen: Man wird im Shopping-Staffellauf einfach nach unten durchgereicht.