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Treibhausgase

Methan: Wie neue Satelliten Verschmutzer aufspüren sollen

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Veröffentlicht: 31.07.2024,
Letzte Aktualisierung: 28.05.2025

Mit diesem Satelliten (Modellfoto) will eine NGO zu mehr Transparenz über Methan-Emissionen beitragen. Die Daten sollen kostenfrei zur Verfügung gestellt werden.
Mit diesem Satelliten (Modellbild) will eine NGO zu mehr Transparenz über Methanemissionen beitragen. Die Daten sollen kostenfrei zur Verfügung gestellt werden.
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Es ist ein weiteres Warnsignal in der Klimakrise: Die globalen Methanemissionen sind seit 2020 rapide gestiegen, wie eine neue Studie zeigt. Das Wachstum des sehr starken Treibhausgases übersteigt die Prognosen „bei weitem“, wie die Wissenschaftler warnen. Der rapide Anstieg in den letzten Jahren gehe vor allem auf den fossilen Energiesektor und steigende Emissionen aus Feuchtgebieten zurück. Solche Klimawarnsignale sollen mit zwei neuen Satellitenprogrammen in Zukunft noch früher identifiziert werden. Die beiden Erdtrabanten von zwei NGOs sollen zeigen, welche Staaten und Öl- und Gaskonzerne besonders große Methanaustritte verursachen oder zu wenig gegen das Ausströmen des Treibhausgases unternehmen. Die Satellitendaten sollen im Herbst kostenfrei veröffentlicht werden und Regierungen, Medien und Umweltschützern als Druckmittel gegen Verschmutzer dienen. Eine bessere Datengrundlage und höhere Transparenz gelten als Bedingung, damit neue EU- und US-Regulierungen überhaupt wirksam werden können.

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