Während Union und SPD laut Koalitionsvertrag den Wohlstand im Land durch mehr Wirtschaftswachstum ankurbeln wollen, fordert ein Expertengremium praktisch das Gegenteil: Die Forschungsgruppe Energie-Suffizienz (EnSu) plädiert für eine „Suffizienzstrategie“ und eine Abkehr von der Fixierung auf Wachstum. In einem aktuellen Impulspapier schlägt die Gruppe mit Experten vom Wuppertal Institut, Öko-Institut sowie der Universität Flensburg vor, Suffizienzpolitik solle einen verbindlichen strategischen Rahmen bekommen – ähnlich den nationalen Strategien für Wasserstoff oder Kreislaufwirtschaft.