Veröffentlicht: 04.06.2025,
Letzte Aktualisierung: 05.06.2025

Uruguay produziert fast seinen gesamten Strom aus erneuerbaren Energien. Das Land hat diese Erneuerbaren-Revolution innerhalb kürzester Zeit vollbracht – zu großen Teilen geht sie auf den Physiker und ehemaligen Energieminister Ramón Méndez Galain zurück. Seit Anfang April ist Méndez Vorsitzender des Renewable Energy Policy Network for the 21st Century (REN21). Das politische Netzwerk, dem mehr als 1.000 NGOs, Regierungen und wissenschaftliche Organisationen angehören, versteht sich als Austauschplattform für Ideen und Kooperationen im Bereich Erneuerbare und wird von der GIZ getragen und von der IEA und der UNEP unterstützt. Als Vorsitzender von REN21 versucht Méndez, die Energiewende global voranzutreiben – beispielsweise mit einflussreichen Berichten wie dem Renewables Global Status Report und Konferenzen wie der International Renewable Energy Conference (IREC). Méndez will in Zukunft vor allem die praktischen Vorteile der Energiewende zeigen und noch besser Synergien nutzen. „Die Zeit für eine neue wirtschaftliche und soziale Entwicklung auf der Grundlage erneuerbarer Energien“ sei gekommen, sagt er.