Veröffentlicht: 30.11.2023,
Letzte Aktualisierung: 28.05.2025

Deutschland gehört zu den Regionen mit dem weltweit höchsten Verlust an Wasser durch die Klimaerhitzung. Die jährlichen Verluste betragen 2,5 Kubikkilometer. Zum Vergleich: Der Bodensee umfasst circa 48 Kubikkilometer Wasser. Wie der neue Monitoring-Bericht zur „Deutschen Anpassungsstrategie an den Klimawandel“ (DAS) zeigt, sind die Folgen weitreichend. So waren die vergangenen Jahre von starken regionalen Dürren geprägt. Vielerorts sanken die Grundwasserstände auf Rekordtiefe. Die Folge waren in manchen Jahren ein Rückgang der Ernten von Weizen und Silomais von 15 bis 20 Prozent. Die Wälder, insbesondere Fichtenbestände, litten ebenfalls unter dem Trockenstress und starben teils flächig ab. Durch die Trockenheit kam es vor allem in den nordöstlichen Bundesländern zu großen Waldbränden. Hinzu kamen erstmals Hitzewellen mit Temperaturen über 40 Grad Celsius nördlich von Hamburg, sowie weitreichende Veränderungen in den Ökosystemen im Meer und an Land.