Veröffentlicht: 26.01.2023,
Letzte Aktualisierung: 27.05.2025
Die Klimaschäden durch den Import von Flüssiggas (LNG) werden laut einem Gutachten im Auftrag der Deutschen Umwelthilfe (DUH) massiv unterschätzt. Besonders schlecht schneiden dabei LNG-Importe aus den USA ab. Hier seien die Methanaustritte beim Fracking besonders hoch. Teils komme es zu Methanverlusten von über zehn Prozent. Bei der Gasförderung in Algerien und Nigeria komme es zu Methanverlusten von über sechs Prozent der produzierten Gasmenge. Norwegisches Pipeline-Gas habe demnach den geringsten Methanausstoß. Allerdings sei die Datenlage „fast überall unbefriedigend“, weil die Methanemissionen der Gas- und Ölindustrie lange Zeit vernachlässigt wurden, so die Autoren des Gutachtens.