Die Deutsche Umwelthilfe (DUH) warnt vor „massiven Überkapazitäten“ im deutschen LNG-Markt. Obwohl kein einziges Flüssiggasterminal in Deutschland „annähernd ausgelastet“ sei, entstehe in Wilhelmshaven eine weitere Anlandungsstelle für LNG. Am Montag sollte ein zweites Spezialschiff zur Umwandlung von Flüssiggas im Jadebusen ankommen. Laut dem Betreiber, der bundeseigenen Deutschen Energy Terminal (DET), kann dieses Spezialschiff pro Jahr Gas zum Heizen von 1,5 Millionen Vier-Personen-Haushalten liefern. Die Bundesregierung hatte den Ausbau von LNG-Infrastruktur in Deutschland vorangetrieben, um die Versorgungssicherheit nach dem Wegfall direkter russischer Lieferungen infolge des Ukraine-Kriegs zu gewährleisten.