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Treibhausgase

Methanemissionen: Erdgas aus Russland und den USA besonders klimaschädlich

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Veröffentlicht: 05.05.2025,
Letzte Aktualisierung: 06.06.2025

Methanleaks bei der Öl- und Gasförderung und Transport zu schließen, ist oft kosteneffizient. Und trotzdem gibt es viele Hürden.
Die Öl- und Gasförderung in Russland und den USA verursacht im Vergleich zu anderen Staaten sehr hohe Methanemissionen.

Laut einer neuen Studie im Auftrag des Bundeswirtschaftsministeriums verursachen die deutschen Gasimporte pro importiertem Kubikmeter Gas weitaus weniger Methanemissionen als der Durchschnitt der 27 EU-Staaten. Die Untersuchung zeigt auf, dass Importe aus den USA, Russland, Algerien, Nigeria und Angola eine weitaus höhere Methanintensität haben als Importe aus Norwegen, den Niederlanden oder der einheimischen deutschen Gasförderung. Die Methanintensität gibt den Anteil des bei Förderung und Transport in die Atmosphäre entweichenden Methans an der Gesamtförderung an – je schlechter die Erdgas-Infrastruktur gewartet wird oder je älter sie ist, desto größer die Methanlecks. Methan ist als Treibhausgas auf kurze Frist (20 Jahre) 80-mal klimaschädlicher als CO₂, wird in der Atmosphäre aber schneller abgebaut.

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