Veröffentlicht: 02.03.2023,
Letzte Aktualisierung: 27.05.2025
Laut einer neuen Studie haben die Explosionen an den Nord-Stream-Pipelines in der Ostsee bei Bornholm am 26.September 2022 gravierende Auswirkungen für das angrenzende Ökosystem. Demnach wurden durch die Explosionen 250.000 Tonnen stark kontaminiertes Sediment aufgewirbelt. Dadurch seien Fische und andere Meereslebewesen stark beeinträchtigt worden. Die Meeresumwelt der Ostsee kämpfe bereits um ihr Überleben, wird Hans Sanderson, einer der Autoren der Studie von Euractiv wiedergegeben. Unter anderem sei eine Substanz in höhere Wasserschichten getragen worden, die die Reproduktionsfähigkeit von Fischen schädigt. Bislang ist immer noch ungeklärt, wer drei von vier Erdgas-Röhren am Grund der Ostsee gesprengt hat.