Veröffentlicht: 05.09.2024,
Letzte Aktualisierung: 16.10.2024

Bis 2030 könnte der Boom bei Rechenzentren weltweit etwa 2,5 Milliarden Tonnen CO₂e-Emissionen pro Jahr verursachen – rund 40 Prozent der aktuellen jährlichen Emissionen der USA. Das besagt ein neuer Bericht der Investmentbank Morgan Stanley, der am Montag veröffentlicht wurde. Große Tech-Konzerne wie Google, Microsoft, Meta und Amazon sind mit ihren Investitionen in Künstliche Intelligenz und Cloud-Lösungen hauptverantwortlich für den rapiden Anstieg. Morgan Stanley sieht zugleich aber auch Chancen dafür, dass der KI-Boom die Investitionen in die Dekarbonisierung vorantreiben könnte. Als Beispiel werden Carbon Capture, Utilisation and Storage (CCUS) und Carbon Dioxide Removal (CDR) genannt. Diese Technologien sind derzeit aber teuer und noch nicht in großem Stil einsatzfähig. Wie viel Nutzen sie in Zukunft bringen können, ist umstritten. rtr/lb/ae