Veröffentlicht: 16.04.2025,
Letzte Aktualisierung: 28.05.2025

Der Wasserstoffbedarf der Stahlindustrie, der Chemieindustrie sowie weiterer Prozessindustrien wie Glas, Papier und Zement sollte in den nächsten zehn Jahren ohne größere Probleme gedeckt werden können, zum Großteil sogar aus heimischer Produktion. Das ist das Ergebnis einer Studie des Berliner Instituts für Innovation und Technik (ITT), die an diesem Donnerstag veröffentlicht wird und die Table.Briefings vorab vorlag. Eine Auswertung der Datenbank des Elektrolyse-Monitors, bei dem nur deutsche Projekte berücksichtigt wurden, die sich schon mindestens in der Planung befinden, ergab demnach, dass im Jahr 2030 Elektrolyseure mit einer Erzeugungsleitung von 17 Gigawatt (GW) am Netz sein sollten. Das Ziel von zehn GW, das die Bundesregierung für diesen Zeitpunkt ausgegeben hat, könne damit „sicher erreicht werden“, schreiben die Autoren.