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Zementindustrie: Ohne schnellen Ausbau von CO₂-Pipelines sind Klimaziele nicht erreichbar

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Veröffentlicht: 19.03.2024,
Letzte Aktualisierung: 28.05.2025

Die Zementindustrie setzt für den CO₂-Transport auf Pipelines.

Die Zementindustrie drängt in einer neuen Studie auf einen schnellen Ausbau der CO₂-Infrastruktur in Deutschland. Andernfalls könnten weder der Sektor noch Deutschland ihre langfristigen Klimaziele erreichen. Laut der Studie des Vereins Deutscher Zementwerke (VDZ) könnten Abfallverbrennungsanlagen und die Zement- und Kalkindustrie zwischen 2028 und 2047 rund 500 Millionen Tonnen CO₂ auffangen und speichern (Carbon Capture and Storage, CCS), wenn schnell genug Pipelines zum Transport des Klimagases gebaut würden. Bis spätestens zum Jahr 2035 müssten die zehn großen CO₂-Cluster der Zement- und Kalkindustrie größtenteils an ein Pipelinenetz angeschlossen werden. Werde der Ausbau auch nur um einige Jahre verzögert, könnte nur die Hälfte des CO₂ aufgefangen und gespeichert werden, so die Studie.

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Wirtschaft Deutschland CCS Carbon Capture CO2-Speicher Zementindustrie