Veröffentlicht: 10.09.2024,
Letzte Aktualisierung: 27.05.2025
Financial Times: China und die USA drängen sich gegenseitig zu den Prioritäten der UN-Klimagespräche auf der COP29. Der Sondergesandte des US-Präsidenten für das Klima, John Podesta, drängt China zu ehrgeizigen Emissionszielen, während Peking Washington zur „Wahrung der Kohärenz mit der Politik“ auffordert. Podesta besuchte Chinas Klimabeauftragten Liu Zhenmin. Vereinbart wurde, bei der Verringerung des zweitwichtigsten Treibhausgases Methan zusammenzuarbeiten. („China and US push each other on priorities for UN COP29 climate talks“)
Euractiv: EU-Richtlinie über Gebühren für fossile Brennstoffe in Haushalten nicht in Novelle des Emissionshandelsgesetzes aufgenommen. Die Slowakei hat es versäumt, die EU-Emissionshandelsrichtlinie für Emissionen aus dem Heizungs- und Straßenverkehr in das Gesetz aufzunehmen, wie es die EU von den Mitgliedstaaten bis zum 25. September verlangt. Umweltminister Tomáš Taraba griff Bedenken hinsichtlich der sozialen Auswirkungen des neuen Systems auf. („Slovak Environment Minister rejects EU directive on household fossil fuel charges“)
BBC: Ungewisse Zukunft für Tourismus auf den Pazifikinseln. Die Reisebranche in den Regionen fürchtet die Auswirkungen des fortschreitenden Klimawandels. Staats- und Regierungschefs haben den Klimawandel zur größten Bedrohung für die Lebensgrundlagen, die Sicherheit und das Wohlergehen der pazifischen Gemeinschaften erklärt. Die Pacific Tourism Organisation erklärt, dass ohne sofortige und innovative Maßnahmen die Zukunft des Tourismus höchst ungewiss sei. Tief liegende Atoll-Länder wie Tuvalu, Kiribati, die Marshallinseln und die Föderierten Staaten von Mikronesien seien besonders gefährdet; sie sind nicht nur anfällig für Überschwemmungen durch den Anstieg des Meeresspiegels, sondern auch der Zugang zu sauberem und sicherem Trinkwasser ist aufgrund anhaltender Dürren und unvorhersehbarer Niederschlagsmuster eine Herausforderung. („Climate change leaves future of Pacific Islands tourism ‘highly uncertain’“)
CNN: Unwirtliche Wüste in fruchtbares Land verwandeln. Der niederländische Ingenieur Ties van der Hoeven will auf der ägyptischen Sinai-Halbinsel die Wüste wieder zum Leben erwecken; vor Tausenden von Jahren war sie voller Leben. Landwirtschaft und andere menschliche Aktivitäten hätten dazu beigetragen, sie in eine karge Wüste zu verwandeln. Er will Kohlendioxid aufsaugen, die Niederschlagsmenge erhöhen und den Menschen vor Ort Nahrung und Arbeitsplätze verschaffen. Er will die aus dem Bardawil-See gebaggerten Sedimente nutzen, um das umliegende Gebiet wieder zu begrünen. Die Sedimente seien zwar salzig, aber enthielten sehr viele Nährstoffe und Mineralien, die man brauche, um das Land zu regenerieren. („The controversial plan to turn a desert green“)