Veröffentlicht: 02.10.2024,
Letzte Aktualisierung: 28.05.2025

Im Jahr 2021 forderte der deutsche Energiekonzern RWE von den Niederlanden eine Entschädigung in Höhe von 1,4 Milliarden Euro für die Entscheidung des Landes, bis 2030 aus der Kohle auszusteigen. Die Regierung, so argumentierte RWE im Rahmen eines internationalen Schiedsverfahrens, habe keinen angemessenen Ausgleich für den Ausstieg aus der Kohleverstromung in RWE-Kraftwerken geleistet. Später zog der Konzern seine Klage zurück. Aber der Fall zeigt beispielhaft, wie gefährlich internationale Schiedsgerichte dem globalen Klimaschutz werden können. Denn sie schützen fossile Interessen.