Washington Post: USA müssen beim Klimaschutz global denken. Die USA sollten die Entwicklung und Verbreitung von Technologien fördern, die weltweite Dekarbonisierung beschleunigen – insbesondere in den ärmeren Ländern, die in den kommenden Jahrzehnten den Großteil der Treibhausgasemissionen verursachen werden. Dennoch widmet das wichtigste Instrument der US-Klimapolitik, der Inflation Reduction Act von 2022, der Dekarbonisierung außerhalb der Landesgrenzen wenig Aufmerksamkeit. Die US-Politik betrachtet Beiträge zur Dekarbonisierung in Ländern wie Indien und Bangladesch immer noch als ausländische Hilfe – als Gefallen – und nicht als Beitrag zum Wohl aller Menschen, einschließlich der Amerikaner. („
To really tackle climate change, here’s what Washington needs to do„)
Africa Science News: Grünes Wachstum steht im Zentrum der CCDA-XII. Im Vorfeld der COP29 in Baku findet in Abidjan die 12. Konferenz über Klimawandel und Entwicklung in Afrika statt (CCDA-XII). Die CCDA-XII wird sich auf wichtige Themen wie Klimafinanzierung, grünes Wachstum, Klimagerechtigkeit und regionale Zusammenarbeit konzentrieren. Die Konferenz bietet eine wichtige Plattform für afrikanische Führungskräfte, politische Entscheidungsträger und Experten, um gemeinsam Strategien zu entwickeln, die den Kontinent in eine nachhaltige und widerstandsfähige Zukunft führen. („
Climate Financing will be key for Africa at COP29„)
AP-News: Harris und Trump haben verschiedene Vorstellungen zum Klimaschutz. US-Vizepräsidentin Kamala Harris und der ehemalige Präsident Donald Trump haben sehr unterschiedliche Vorstellungen davon, wie man dem Klimawandel begegnen und gleichzeitig eine zuverlässige Energieversorgung sicherstellen kann. In ihrer Dankesrede auf dem Parteitag der Demokraten erwähnte Harris kurz den Klimawandel, als sie die „grundlegenden Freiheiten“ beschrieb, die bei der Wahl auf dem Spiel stehen, darunter „die Freiheit, saubere Luft zu atmen und sauberes Wasser zu trinken und frei von der Verschmutzung zu leben, die die Klimakrise anheizt“ Trump hingegen rief in seiner Dankesrede auf dem Parteitag der Republikaner „Drill, Baby, Drill“ und versprach, den „Green New Scam“ der Regierung Biden zu zerschlagen. Er versprach, die Förderung fossiler Brennstoffe wie Erdöl, Erdgas und Kohle anzukurbeln und wichtige Teile des Klimagesetzes von 2022 aufzuheben. („
Harris and Trump offer starkly different visions on climate change and energy„)
Süddeutsche: Kein Blumenkohl bei Hitze. Durch den Klimawandel müssen auch in Deutschland Felder immer häufiger bewässert werden. Das kostet viel Geld und lohnt oft nicht den Aufwand. Auf frischen Salat und Blumenkohl aus Deutschland wird man deshalb im Sommer immer öfter verzichten müssen. Besser sieht es bei Tomaten, Auberginen und Melonen aus. („
Zu heiß für Salat„)
New York Times: Südkorea muss mehr für Kampf gegen Klimawandel tun. Eines der obersten südkoreanischen Gerichte hat am vergangenen Donnerstag die Maßnahmen des Landes zur Bekämpfung des Klimawandels für unzureichend erklärt. Das Gericht wies die Regierung an, feste Ziele für die Reduzierung der Kohlenstoffemissionen bis 2031 und darüber hinaus festzulegen. Es ist das erste Urteil in einem Klimaprozess dieser Art in Asien („
Stronger Action on Climate Change„)