Veröffentlicht: 16.04.2025,
Letzte Aktualisierung: 28.05.2025

Die bei Unternehmen beliebte Praxis, eigene fossile Emissionen mit billigen CO₂-Zertifikaten auszugleichen, steht seit Jahren in der Kritik. Ende März untersagte nun auch das Landgericht Nürnberg-Fürth dem Sportartikelhersteller Adidas, mit einer Aussage zu Klimaneutralität zu werben, die nicht allein auf Reduktion von Emissionen basiert. Zu verschweigen, dass der Konzern auch CO₂-Kompensation wie Grünstromzertifikate einsetze, führe Verbraucher in die Irre. Klägerin ist die Deutsche Umwelthilfe (DUH), die Adidas „modernen Ablasshandel über unregulierte Zertifikate“ vorwirft. Doch wie steht es um die Klimaversprechen anderer deutscher Konzerne?