Analyse
|
Internationale Politik

Tiefseebergbau: Wie Donald Trump die Internationale Meeresbodenbehörde umgeht

Teilen
Kopiert!

Veröffentlicht: 29.04.2025,
Letzte Aktualisierung: 28.05.2025

Begehrter Rohstoff: Manganknollen werden am Meeresboden in einer Tiefe von mehreren tausend Metern im Pazifik untersucht.
Tiefseebergbau ist mit großen ökologischen Risiken verbunden.
Von

Mit einer neuen Executive Order, die Donald Trump Ende vergangener Woche unterschrieben hat, ermöglicht er Unternehmen den baldigen kommerziellen Tiefseebergbau. Damit stellt sich seine Administration gegen einen bisher geltenden internationalen Konsens. Dieser besagte, dass mit dem Abbau von Rohstoffen in der Tiefsee erst dann begonnen werden soll, wenn sich die Internationale Meeresbodenbehörde (ISA) auf ein Regelwerk geeinigt hat. Dies ist derzeit nicht der Fall. Nach dem Seerechtsübereinkommen der Vereinten Nationen (UNCLOS) stehen die internationalen Gewässer grundsätzlich allen Staaten zur Nutzung offen, unterliegen aber internationalen Regeln.

Jetzt kostenlos anmelden und sofort weiterlesen

Keine Bankdaten. Keine automatische Verlängerung.

Teilen
Kopiert!
USA Seltene Erden Donald Trump Fossile Industrien Tiefseebergbau Internationale Politik