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Kreislaufwirtschaft

12,6 Millionen Tonnen Textilabfall pro Jahr in der EU: Zwei Unternehmerinnen setzen Upcycling in den Fokus

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Von Redaktion

Veröffentlicht: 27.03.2024,
Letzte Aktualisierung: 28.05.2025

Gründerinnen Constanze Klotz (links) und Hanna Charlotte Erhorn: „Wir brauchen politischen Rückenwind und eine klare Gesetzgebung.“

Toyota, Tchibo, Levi’s, Veolia und der FC St. Pauli haben schon mit Bridge&Tunnel zusammengearbeitet. Sie haben Jeans von Mitarbeitenden, Reste von Kollektionen, unverkaufte Sweater und abgelegte Arbeitskleidung verpackt und nach Wilhelmsburg im Süden Hamburgs geschickt. Dort, in einer Werkstatt, wurden sie von Näherinnen auseinandergenommen und zu neuem Leben erweckt: Aus den Sweatern wurden Schürzen und Fahrradtaschen, aus der Arbeitskleidung Gürteltaschen, aus den Resten Accessoires für Kinder. Erst kürzlich haben sie für den Windkraftanbieter Siemens Gamesa aus alten Planen Reisetaschen hergestellt. Oft verschenken ihre Auftraggeber diese Produkte an ihre Mitarbeiter zu Weihnachten oder einem anderen Anlass. „Manche haben aber auch eigene Absatzkanäle für die upgecycelten Textilreste“, sagt Constanze Klotz.

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