CO₂-Emissionen müssten bei allen Ausgaben und Investitionen einkalkuliert werden, sagt Janosch Birkert im Interview mit Annette Mühlberger. Bei der Umsetzung könne ein interner CO₂-Preis helfen. Wie hoch dieser sein müsse, hänge davon ab, was er bewirken soll.
Die erste Klage nach dem französischen Lieferkettengesetz ist gescheitert. Das Urteil wirft die Frage auf, ob das Gesetz und Klagen überhaupt dazu beitragen können, Verletzungen von Menschenrechten und Umweltschäden zu verhindern.
Miele verknüpft seine Klimaziele und seine wirtschaftlichen Ziele in der Lieferkette über einen internen CO₂-Preis. Bei dem Unternehmen aus Gütersloh sind sich die Verantwortlichen sicher: Das Verfahren stellt sicher, dass der Klimaschutz bei allen Beschaffungsentscheidungen berücksichtigt wird.
Deutschland setzt verstärkt auf Kupfer aus Chile. Der Schritt ist unausweichlich, zählt es doch zu den wichtigsten Rohstoffen der Transformation. Doch der Abbau schädigt die Gesundheit der Menschen und die Umwelt.
Katya Kruk von Armedangels wünscht sich mehr Tempo beim Wandel in der Modeindustrie. Es sollte etwa obligatorisch sein, recycelbare Materialien für Textilien zu nutzen. Armedangels fühlt sich auch verantwortlich für existenzsichernde Löhne bei Zulieferern, sagt Kruk im Interview mit Caspar Dohmen.