Veröffentlicht: 18.01.2023,
Letzte Aktualisierung: 16.10.2024

Sein Lebensthema bescherte Markus Löning ein Anruf seines damaligen Parteivorsitzenden Guido Westerwelle (FDP), der ihn davon überzeugte, Menschenrechtsbeauftragter der Bundesregierung zu werden. Beide waren häufig unterschiedlicher Meinung, aber Löning nahm dieses Angebot an und Westerwelle stärkte ihm den Rücken für die Aufgabe. Das war im Jahr 2010. Zuvor ist der studierte Politikwissenschaftler und Werber bereits Bundestagsabgeordneter für die FDP gewesen, zuerst Mitglied im Entwicklungsausschuss, dann im Europaausschuss. Als die Partei 2014 an der Fünfprozenthürde scheiterte, musste er sich wie alle aus der Fraktion einen neuen Job suchen. Er gründet die Beratung Löning – Human Rights & Responsible Business. Rückblickend finden das viele visionär, erzählt er, damals hätten es viele für eine Spinnerei gehalten. Für ihn war es konsequent: Er wollte seine sinnstiftende Menschenrechtstätigkeit fortsetzen, zumal der Zeitpunkt günstig war.