Interview
|
Technologie

Batterieproduktion: Der europäischen Autoindustrie fehlt es an Geduld

Teilen
Kopiert!

Veröffentlicht: 28.11.2024,
Letzte Aktualisierung: 19.12.2024

Maximilian Fichtner ist Professor für Festkörperchemie an der Universität Ulm und seit Oktober 2021 geschäftsführender Direktor des Helmholtz-Instituts Ulm für Elektrochemische Energiespeicherung.

Herr Fichtner, die Krise bei Northvolt verstärkt den Eindruck, dass es Europa schwerfällt, bei der Batterieproduktion zu China aufzuschließen. Braucht die europäische Autoindustrie überhaupt eine eigene Batterieproduktion? 
Eine eigene Batterieproduktion ist wichtig, weil die Batterie der Teil des Elektroautos mit der größten Wertschöpfung ist. Man spricht von rund einem Drittel des Fahrzeugpreises. Inzwischen sind die Batterien zwar billiger geworden und liegen irgendwo zwischen 6.000 und 8.000 Euro. Aber da ist immer noch eine Marge drin. Wenn die wegfällt, muss man schauen, wie man den Rest des Fahrzeugs noch wirtschaftlich herstellen kann. 

Jetzt kostenlos anmelden und sofort weiterlesen

Keine Bankdaten. Keine automatische Verlängerung.

Teilen
Kopiert!
Technologie Autoindustrie Zölle Batterien Lithium Verkehrswende