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Energiewende

McKinsey-Studie: Deutschland bleibt länger auf Erdgas angewiesen.

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Veröffentlicht: 06.03.2025,
Letzte Aktualisierung: 28.05.2025

Werne, Nordrhein-Westfalen, Deutschland - Verdichterstation fuer Erdgas und zukünftig auch Wasserstoff. Open Grid Europe wird mit seiner H2-Trainigsstrecke zukünftig Ingenieure und Handwerker zu Experten im Umgang mit Wasserstoff im Ferngasnetz schulen. Die OGE-Verdichterstation in Werne ist die zentrale Drehscheibe im deutschen Erdgasnetz. Mit rund 25 Milliarden Kubikmeter jaehrlich fliesst rund ein Viertel des in Deutschland verbrauchten Erdgases durch die Verdichterstation Werne. Ueber fuenf grosse Eingangsleitungen stroemt das Erdgas aus Norddeutschland, der Nordsee und den Niederlanden in die Station. Nach der Reinigung des Gases erfolgt dessen Verdichtung ueber elf Kompressoren, angetrieben durch Gasturbinen mit einer Gesamtantriebs
Erdgas dürfte auch im Bereich Kraftwerke über 2030 hinaus verwendet werden.

Aktuelle Berechnungen der Unternehmensberatung McKinsey zeigen, dass der Gasbedarf in den drei Verbrauchssektoren Haushalte/Gewerbe, Industrie sowie bei Kraftwerken bis 2030 kaum sinken wird. Laut der Beratung schrumpft der Gesamtverbrauch von aktuell 740 Terrawattstunden (TWh) bis zum Klimaneutralitäts-Etappenziel auf lediglich 690 bis 720 TWh. Damit fällt die McKinsey-Prognose um 40 bis 170 TWh höher aus als die Prognose aus dem Netzentwicklungsplan (NEP), die bis 2030 von einem Erdgasbedarf zwischen 550 und 650 TWh ausgeht. Die NEP-Modelle basieren auf Langfristszenarien des Bundesministeriums für Wirtschaft und Klimaschutz für 2030. 

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