Die neuste Drohung des US-Präsidenten überlebte nur zwei Tage. Nach einem Telefonat am Sonntagabend mit Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen verschiebt Donald Trump die Einführung des pauschalen Einfuhrzolls auf EU-Güter von 50 Prozent auf den 9. Juli. Von der Leyen schrieb auf Bluesky, es sei ein „guter Anruf“ mit dem US-Präsidenten gewesen. Europa sei bereit, die Gespräche rasch und entschieden voranzubringen. „Um einen guten Deal zu erreichen, bräuchten wir Zeit bis zum 9. Juli“, mahnte von der Leyen. Am 9. Juli läuft die 90-Tage-Frist aus, während der die sogenannten „reziproken“ Zölle der USA aufgehoben sind.