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Deutschland und Frankreich suchen Schnittmengen für die Energiesouveränität

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Veröffentlicht: 08.11.2022,
Letzte Aktualisierung: 10.11.2022

Nach der gestrigen Sitzung der Deutsch-Französischen Parlamentarischen Versammlung in Berlin wurde die Einrichtung einer neuen Arbeitsgruppe von Parlamentariern aus beiden Ländern beschlossen, die sich mit dem Thema Energiesouveränität befassen wird. Außerdem verständigte man sich darauf, die Missverständnisse zwischen Paris und Berlin auszuräumen.

Die Parlamentarier beider Länder befragten die deutsche Außenministerin Annalena Baerbock und die französische Staatssekretärin für Europa, Laurence Boone, zu den gemeinsamen Herausforderungen der Außen- und Sicherheitspolitik. Den Vorsitz hatten Bärbel Bas, Präsidentin des Deutschen Bundestages, und Yaël Braun-Pivet, Präsidentin der Nationalversammlung. Es war eine höchst diplomatische Übung angesichts der derzeitigen starken Divergenzen zwischen Paris und Berlin.

Yaël Braun-Pivet wies auf „leichte Turbulenzen“ in den Beziehungen zwischen den beiden Hauptstädten hin. Sie zitierte Cicero mit den Worten: „In der Not zeigen sich die wahren Freunde.“ Annalena Baerbock fügte hinzu, dass Paris und Berlin „nicht immer einer Meinung“ seien, aber gerade wegen der tiefen Bindungen könne man daran arbeiten, gemeinsame Schnittmengen zu finden. „Es gibt keine Familien, in denen sich alle immer einig sind“, sagte sie.  

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