Veröffentlicht: 23.02.2024,
Letzte Aktualisierung: 28.05.2025

Frankreich dringt auf baldige Entscheidungen zur Schaffung eines einheitlichen Kapitalmarktes in der Europäischen Union. Auf einen Konsens aller 27 EU-Staaten zu warten, sei dabei ein Rohrkrepierer, sagte Finanzminister Bruno Le Maire am Freitag im belgischen Gent. „Wenn wir anfänglich drei bis vier Länder für eine gemeinsame Initiative haben, ist das eine gute Basis.“ Seit 2014 wird über das Vorhaben diskutiert. Für private Investoren soll es leichter werden, über Grenzen hinweg in Europa zu investieren. In der Praxis stehen dem weiter sehr unterschiedliche nationale Gesetze entgegen – unter anderem zu Insolvenzen, der Besteuerung von Kapitalgewinnen oder Börsengängen.