Veröffentlicht: 26.01.2022,
Letzte Aktualisierung: 26.01.2022
Frankreichs Präsident Emmanuel Macron und Bundeskanzler Olaf Scholz haben trotz inhaltlicher Differenzen beider Länder in einigen Themen ihren Willen zu einer engen Zusammenarbeit betont. Zwar sei der Amtsantritt von Scholz in eine schwierige Zeit mit der Corona-Krise und geopolitischen Herausforderungen wie der Russland-Ukraine-Spannung gefallen (Europe.Table berichtete), sagte Frankreichs Präsident Macron am Dienstagabend in Berlin. „Aber das macht eine große und enge Abstimmung notwendig.“ Beide seien sich der Tatsache bewusst, dass man gemeinsame Lösungen entwickeln müsse. „Deutschland ist nicht Frankreich und Frankreich ist nicht Deutschland – aber wir nähern uns unglaublich an„, sagte Macron. Er räumte ein, dass es etwa in der Frage der Nutzung der Atomenergie und deren Einstufung als nachhaltige Energie in der EU (Europe.Table berichtete) oder den Rüstungsexporten unterschiedliche Positionen beider Regierungen gebe.