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Trump, die Zölle und das Schicksal des Dollars

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Veröffentlicht: 09.04.2025,
Letzte Aktualisierung: 28.05.2025

Von Mark Blyth
Mark Blyth ist Professor für internationale Wirtschaft und Direktor des Rhodes Centre for International Economics and Finance am Watson Institute for International and Public Affairs der Brown University sowie Autor des (gemeinsam mit Nicolò Fraccaroli verfassten) demnächst erscheinenden Buchs Inflation: A Guide for Users and Losers (W. W. Norton & Company, 2025). Darüber hinaus ist er Verfasser von Wie Europa sich kaputtspart: Die gescheiterte Idee der Austerität (Verlag J.H.W. Dietz Nachf. Bonn 2015)
Mark Blyth ist Professor für internationale Wirtschaft und Direktor des Rhodes Centre for International Economics and Finance am Watson Institute for International and Public Affairs der Brown University.

Angesichts der von der Trump-Administration weltweit verhängten „verrückten“ Zölle äußern sich viele Kommentatoren besorgt hinsichtlich des Problems des sogenannten „Sane-Washings“: Dabei werden politischen Maßnahmen, für die es keinerlei rationale Begründungen gibt, solche dennoch zugeschrieben. Derartig naive Expertisen, so die Argumentation, lenken von dem Schwindel ab, der sich vor unseren Augen abspielt. Die Vorstöße der Familie Trump in die Krypto-Sphäre – wo ihre Meme-Coins als offene Einladung für Bestechungsgelder dienen – stützen diese Interpretation zweifellos. Aber ist das die einzige Schlussfolgerung, die man daraus ziehen kann, oder könnte auch etwas anderes dahinterstecken?

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