Analyse

Das Embryonenschutzgesetz erfüllt seinen Zweck nicht mehr

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Von Redaktion

Veröffentlicht: 04.07.2023,
Letzte Aktualisierung: 28.05.2025

Die Vorab-Berichte vor zwei Wochen machten Schlagzeilen, inzwischen liegen die Ergebnisse teils peer-reviewed vor: Ein Forscherteam um Magdalena Zernicka-Goetz aus Cambridge und eine Gruppe um Jacob H. Hanna aus Rehovot haben unabhängig voneinander unter Einsatz von Techniken der Stammzellforschung synthetische menschliche Embryonen erzeugt. Sie benutzten dabei weder Eizellen noch Spermien, sondern verwendeten sogenannte induzierte pluripotente Stammzellen (iPS-Zellen), die beispielsweise aus Hautzellen gewonnen werden können. Die Wissenschaftler wollen damit die erste Phase der Embryonalentwicklung untersuchen. Sie bezeichnen die Embryonen als Modellsysteme und wollen sie sogar länger als 14 Tage heranwachsen lassen. Der 14-Tage-Zeitraum ist eine international akzeptierte Übereinkunft für die Entwicklung menschlicher Embryonen im Labor.

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