Noch zögern selbst Ministeriumsmitarbeiter noch, wenn sie sich am Telefon melden. Und auch so mancher aus der Wissenschaftscommunity stöhnt über den phonetisch etwas holprigen Namen – BMFTR. Doch mit zwei „u“ zwischen den letzten beiden Konsonanten lässt sich daraus ein veritables Zukunftsministerium machen, entdeckte die Kommunikationsabteilung. Weitere Varianten wären das albanische „Fitor“. Das steht für „Sieg“ oder „Gewinn“ und wäre aus bajuwarischer Perspektive sicher denkbar, ansonsten jedoch eher schwierig. Und auch das englische „Fetor“, das für „Gestank“ steht, passte wohl nicht zu den Marketinggedanken des neuen Ministeriums. Immerhin blieb die Neukonstruktion ohne „e“ am Schluss, was wir als Bekenntnis zum romanischen Sprachraum und damit zu Europa lesen. Markus Weisskopf