Veröffentlicht: 21.01.2025,
Letzte Aktualisierung: 21.01.2025
mit der Amtseinführung von Donald Trump in Washington D.C. kommen seit Montag frostige Zeiten auf die US-Demokratie und damit auch auf die Initiativen für mehr Gleichberechtigung und Diversität der Bildungsinstitutionen des Landes zu. Die neue Administration werde versuchen, Verhältnisse wiederherzustellen, wie sie zuletzt in den Sechzigerjahren herrschten, sagt uns Historiker Thomas Zimmer.
Erste Erfolge der Reaktionären seien bereits dokumentiert: „Im Herbst 2024 sind beispielsweise an der Harvard-Universität so wenig schwarze Studierende zum Jurastudium zugelassen worden, wie zuletzt vor den Bürgerrechtsgesetzen“, sagt Zimmer. Der Wissenschaftler lehrt als Visiting Professor des DAAD „US-amerikanische und internationale Geschichte des 20. Jahrhunderts“ an der Georgetown University. Er lebt mit seiner Frau und seinen beiden Söhnen in der US-Hauptstadt. Mein Kollege Tim Gabel konnte vor der Inauguration des neuen US-Präsidenten in D.C. mit Zimmer sprechen.