Antisemitismus-Vorfälle: Deutliche Zunah • Table.Briefings

Protestierende Studenten stehen auf dem Hof der Humboldt-Universität Berlin hinter einer Polizeikette. — Pro-palästinensischer Protest an der HU Berlin: Einen großen Teil der Vorfälle an Hochschulen machen die 147 antisemitischen Versammlungen aus, heißt es im RIAS-Jahresbericht 2024.

Im Jahr 2024 wurden an Hochschulen dreimal mehr antisemitische Vorfälle registriert als im Vorjahr. Die meisten haben Israel-Bezug. Die Hochschulrektorenkonferenz äußert sich bedrückt über die Entwicklung – und gibt zu bedenken, dass Hochschulen wegen ihrer Sichtbarkeit auch als Bühne genutzt werden.

Antisemitische Vorfälle traten im Jahr 2024 deutlich häufiger auf – auch an Bildungseinrichtungen. Das geht aus dem am Mittwoch veröffentlichten Jahresbericht des Bundesverbands RIAS hervor. Insgesamt wurden darin für das vergangene Jahr 8.627 antisemitische Vorfälle verzeichnet – ein Anstieg um 77 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. „68 Prozent aller dokumentierten antisemitischen Vorfälle 2024 hatten einen Bezug zu Israel und zum anhaltenden Krieg in Nahost“, teilt der RIAS-Bundesverband mit.

Antisemitismus-Vorfälle: Deutliche Zunahme auch an Hochschulen

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