Die Allianz der Wissenschaftsorganisationen fordert für die nächste Legislatur die Stärkung der bestehenden Pakte sowie der Autonomie der Wissenschaft. Der Blick auf Wirtschaft und Gesellschaft spielt in dem Papier von DFG, Helmholtz, Fraunhofer, MPG, Leibniz und Co. nur am Rande eine Rolle.
Die Haushaltspläne der EU-Kommission sorgen in Wissenschaft und Hochschulen weiter für Unsicherheit: Sollen Forschung und Innovation in einem zukünftigen Wettbewerbsfonds aufgehen? Forschungspolitiker Christian Ehler wehrt sich, FP10 dürfe nicht in einem Wettbewerbsfonds aufgehen.
Wegen der Haushaltskrise sollen die Berliner Hochschulen im laufenden Jahr 100 Millionen Euro sparen, auch für 2026/27 stehen vermutlich Kürzungen an. Die Wissenschaftsverwaltung möchte dafür die Hochschulverträge ändern. Die TU Berlin ist nun die erste Institution, die sich dagegen juristisch wehren will.
In der Zukunfts- und Nachhaltigkeitsstrategie hatte sich die Ampel-Regierung zu einer stärker missionsorientierten Politik bekannt und die Einführung von Missionsteams angekündigt. Eine Analyse der Bertelsmann-Stiftung kommt zu dem Ergebnis, dass andere Modelle effektiver wären.
Kurz vor der Bundestagswahl gibt unser Kolumnist Thomas Sattelberger der nächsten Bundesregierung „egal welcher Coleur“ eine Hausaufgabe mit: Die Organisationen, die vom Pakt für Forschung und Innovation profitieren, müssten zu Effizienzsteigerungen verpflichtet werden.