Am Karfreitag vor 15 Jahren starben drei deutsche Soldaten in Afghanistan. Die Namen der Gefallenen Hauptfeldwebel Nils Bruns, Stabsgefreiter Robert Hartert und Hauptgefreiter Martin Kadir Augustyniak sind in der Bundeswehr heute noch wie damals präsent. Doch über das Gedenken in der Truppe hinaus ist das sogenannte Karfreitagsgefecht 2010 nahe Kundus in Nordafghanistan spätestens mit dem Ende des Einsatzes am Hindukusch ferne Kriegsgeschichte. Vielleicht auch, weil sich erst jetzt in der Aufarbeitung langsam herausstellt, was rückblickend schiefgelaufen ist.