Immer wieder tauchen Gerüchte auf, das trinationale Projekt Future Combat Air System (FCAS) könnte scheitern. Frankreich, Deutschland und Spanien wollen bis 2040 ein vollständig integriertes Luftkampfsystem der sechsten Generation entwickeln. Aktuell scheint allerdings 2045 realistischer, wie selbst der Geschäftsführer des beteiligten französischen Flugzeugbauers Dassault kürzlich sagte. Es besteht aus einem Next Generation Fighter (NGF), den das französische Unternehmen Dassault bauen soll. Auf der deutschen Seite steht das Unternehmen Airbus Defence & Space für die Entwicklung der unbemannten Begleitsysteme, die sogenannten „Remote Carrier“ (Drohnen). Sie sind Teil des Next Generation Weapon System (NGWS). Das FCAS ist das teuerste und bislang größte europäische Luftfahrtprojekt mit einem Volumen von bis zu 100 Milliarden Euro.