Editorial

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Veröffentlicht: 06.06.2023,
Letzte Aktualisierung: 06.06.2023

Liebe Leserin, lieber Leser,

zahlreiche Videos vom gesprengten Damm* des Kachowka-Stausees in der Ostukraine zeigen am Dienstagmorgen, wie große Mengen Wasser ungehindert abfließen. Wenige Stunden nach der Explosion sind die Staumauer und das Wasserkraftwerk von den Fluten des aufgestauten Dnjeprs verschluckt. Um die ukrainische Offensive auszubremsen, hat aller Wahrscheinlichkeit nach die russische Armee den Staudamm gesprengt. Damit setzt sie nicht nur Dutzende Orte am Dnjepr unter Wasser, sie erhöht auch mutwillig das Risiko eines atomaren Unfalls im Atomkraftwerk Saporischschja.

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