Die European Syriac Union (ESU) fordert, humanitäre Hilfe für Syrien nicht allein über die Regierung in Damaskus zu vergeben, sondern verstärkt auch auf kleine, lokale Nichtregierungsorganisationen (NGOs) zu setzen. „Durch eine dezentrale Versorgung erreicht man eine dezentrale Stabilisierung Syriens“, sagt Mesut be Malke, deutscher Vertreter der ESU, zu Table.Briefings. Der Zusammenschluss, der die Interessen von Assyrern, Aramäern und Chaldäern vertritt, kritisiert, dass die humanitäre Hilfe, die Deutschland in den vergangenen Jahren sendete, nicht zielgerecht eingesetzt worden sei.