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Entwicklungspolitik

Sicherheit braucht Soft Power – auch in der Entwicklungszusammenarbeit

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Von Experts

Veröffentlicht: 01.06.2025,
Letzte Aktualisierung: 01.06.2025

Von Tjark M. Egenhoff
Tjark M. Egenhoff leitet das Netzwerk Re:design for Global Transformation.

Dass Deutschland bald zum größten Geber öffentlicher Entwicklungshilfe weltweit werden könnte, scheint zunächst nur eine Randnotiz. Doch dahinter verbirgt sich eine geopolitische Zäsur: Die Demontage der US-Entwicklungsagentur USAID führt zu einem Wegfall von bis zu 25 Prozent der globalen Mittel, während China, Russland und die Türkei dieses Vakuum ohne Rücksicht auf demokratische Standards füllen. Angesichts eines derartigen Systemschocks reicht ein „business as usual“ nicht aus. Wir brauchen jetzt eine Neuerung der angeschlagenen normbasierten Entwicklungszusammenarbeit, deren Hard- und Software auf den Prüfstand gehört.

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