Veröffentlicht: 20.09.2024,
Letzte Aktualisierung: 28.05.2025

Perfide Desinformationskampagnen sind durch die geleakten Dokumente der Social Design Agency dieser Tage in aller Munde. Die mit dem Regime Wladimir Putins verbandelte Agentur hat die gesellschaftliche Spaltung und den Aufstieg der Rechtsextremen als erklärtes Ziel. Auch Cyberangriffe der nordkoreanischen Hackergruppe Lazarus stehen für die digitale Bedrohung, die von autoritären Staaten ausgeht. Doch die Freiheit im digitalen Raum wird auch an anderer Stelle wortwörtlich verhandelt: Kaum beachtet von der Öffentlichkeit und technisch tief im Detail inszenieren sich abwechselnd Russland und China erst bei der Cybercrime Convention und jetzt bei den Verhandlungen zum ersten globalen „Digitalpakt“ als vertrauenswürdige Verhandlungspartner auf internationaler Bühne. Obwohl sie eigentlich an den Grundfesten eines freien Internets und digitaler Freiheiten sägen.