Analyse
|
Außenpolitik

Baerbock setzt auf diplomatische Offensive in Ostafrika

Teilen
Kopiert!

Veröffentlicht: 29.01.2024,
Letzte Aktualisierung: 28.05.2025

Baerbock bei einem Besuch im Flüchtlingslager Gorom im Südsudan.
Baerbock bei einem Besuch im Flüchtlingslager Gorom im Südsudan.
Von

Ihre Reise nach Ostafrika hatte Außenministerin Annalena Baerbock mit dem Versprechen angetreten, Deutschland werde den Konflikt im Sudan nicht zu einer „vergessenen Krise“ werden lassen. Das ist eine wichtige Botschaft in einer Phase, in der Deutschlands Vorgehen im Gaza-Konflikt im Globalen Süden teils zu scharfer Kritik führt. Deutschlands Entscheidung, Israel vor dem Internationalen Gerichtshof als Drittpartei beizustehen, hat unter anderem Namibias Präsident Hage Geingob scharf kritisiert. Geingob warf Deutschland Heuchelei vor und verwies auf den deutschen Völkermord in Namibia. Auch andernorts in Afrika stößt die als Arroganz empfundene Gleichgültigkeit Europas gegenüber den afrikanischen Konflikten der Vergangenheit auf Kritik, während der Westen gleichzeitig eine klare Positionierung der afrikanischen Staaten zum Krieg in der Ukraine sowie im Gaza-Konflikt fordert.

Jetzt kostenlos anmelden und sofort weiterlesen

Keine Bankdaten. Keine automatische Verlängerung.

Teilen
Kopiert!
Diplomatie Annalena Baerbock Geopolitik Bundesregierung Kenia Außenpolitik Sudan Igad