Analyse
|
Geopolitik

Bundeswehr in Niger: Warum das Verteidigungsministerium auf Konfrontationskurs mit dem Parlament geht

Teilen
Kopiert!

Veröffentlicht: 03.06.2024,
Letzte Aktualisierung: 28.05.2025

Verteidigungsminister Boris Pistorius und Entwicklungsministerin Svenja Schulze während eines Besuchs des Lufttransportstützpunkts Camp Vie Allemand in Niamey im April 2023.
Verteidigungsminister Boris Pistorius und Entwicklungsministerin Svenja Schulze während eines Besuchs des Lufttransportstützpunkts Camp Vie Allemand in Niamey im April 2023.
Von

Mit dem aktuellen Vorstoß, die Bundeswehr im Niger zu belassen, nimmt das Verteidigungsministerium nicht nur mit dem Auswärtigen Amt Spannungen in Kauf. Auch im Bundestag blickt man auf das Vorgehen mit Unverständnis, quer über Ampel- und Oppositionsparteien hinweg. Das rückt die geplante Bundeswehrmission schon vorab in ein schwieriges Licht. Das AA hatte sich laut Spiegel-Informationen aus den bilateralen Verhandlungen zurückgezogen. Demnach erachtet das Auswärtige Amt die Putschregierung in Niger nicht als verlässlich.

Jetzt kostenlos anmelden und sofort weiterlesen

Keine Bankdaten. Keine automatische Verlängerung.

Teilen
Kopiert!
Bundestag Geopolitik Bundesregierung Bundeswehr Niger Verteidigungsministerium Sahel