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Kolonialismus

Human Remains: Irritationen nach Übergabezeremonie der Charité

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Von Redaktion

Veröffentlicht: 27.01.2025,
Letzte Aktualisierung: 27.01.2025

Chief Adam Abdul Mkwawa II, und Joachim Spranger, Dekan der Charité Universitätsmedizin während der Repatriierungszeremonie am 16. Januar im Berliner Medizinhistorischen Museum der Charité.
Chief Adam Abdul Mkwawa II und Joachim Spranger, Dekan der Charité Universitätsmedizin, während der Repatriierungszeremonie am 16. Januar im Berliner Medizinhistorischen Museum der Charité.
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Mitte Januar wollte die Charité zwölf Schädel aus kolonialen Kontexten an die Gemeinschaft der Hehe aus Tansania repatriieren, darunter auch Human Remains der Ahnen der historisch bedeutenden Familie Mkwawa. Auf einer Charité-Website, über welche die Veranstaltung auch im Livestream verfolgt werden konnte, hieß es dazu: „Chief Adam Abdul Mkwawa II. und seine Delegation nehmen die Ahnen seiner Familie und der Gemeinschaft der Hehe entgegen und bringen sie in ihre Heimat zurück„. Tatsächlich liegen die Human Remains allerdings weiterhin in Deutschland. Die Website mit der Ankündigung zur Übergabe sowie des Livestreams ist mittlerweile nicht mehr erreichbar. Bereits wenige Minuten nach der Veranstaltung hatte es Irritationen und Fragen zur Veranstaltung gegeben.

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