Veröffentlicht: 10.04.2025,
Letzte Aktualisierung: 28.05.2025

Nachdem Union und SPD am Mittwoch den Koalitionsvertrag vorgestellt haben, sind die Reaktionen aus der Wirtschaft mit Blick auf die Afrikathemen grundsätzlich positiv. Überschwänglich ist die Stimmung allerdings nicht. „Der Koalitionsvertrag 2025 erkennt die wirtschaftspolitische Bedeutung und den strategischen Stellenwert Afrikas ausdrücklich an. Das ist ein positives Signal“, sagte Volker Treier, Mitglied der DIHK-Hauptgeschäftsführung und Außenhandelschef. Anders als bei der Vorgängerregierung rücke Afrika nun in den Blickwinkel der Interessenspolitik. Auch den Wegfall des nationalen Lieferkettensorgfaltspflichtengesetzes sowie den Entfall von Berichtspflichten sieht Treier positiv: „So werden Wettbewerbsnachteile für deutsche Unternehmen auf dem Kontinent vermieden und auch mittelständische Unternehmen können eher das Risiko für einen Markteintritt eingehen.“ Gleichzeitig dringt Treier auf eine wirtschaftsnahe Umsetzung der Ideen des Koalitionsvertrages.