Veröffentlicht: 12.09.2023,
Letzte Aktualisierung: 27.05.2025
Die Direktorin des Forschungsinstituts für biologischen Landbau (FiBL) in der Schweiz, Beate Huber, bezweifelt, dass Agrarchemie Subsahara-Afrika gegen Hungersnöte wappnen kann. „Die Produktivitätslücke in Afrika allein über den Import von hoch entwickelten Agrochemikalien schließen zu wollen, ist weder realistisch noch zielführend“, sagte Huber, die die Abteilung für internationale Zusammenarbeit leitet. Zuvor hatte Bayer-Lobbyist Matthias Berninger in einem Interview mit Table.Media aber genau das gefordert. So versetze man Afrika in die Lage, die eigene Produktion zu stärken und verhelfe dem Kontinent zur Unabhängigkeit gegenüber Nahrungsmittelimporten, lautet Berningers These.