Mithilfe von Sensoren, Satelliten und Datenanalysen effizienter und ressourcenschonender wirtschaften – das ist das Versprechen von Präzisionslandwirtschaft, oder Precision Farming. Vor etwa 20 Jahren stieg der Landwirt Friedrich Baumgärtel in den Bereich ein, indem er begann, Ertragskarten für seinen rund 600 Hektar großen Ackerbaubetrieb in Sachsen-Anhalt zu erstellen. Hierfür nutzte er die Daten seines Mähdreschers, der die Menge des gedroschenen Getreides dokumentierte. Nach der Umstellung auf ein automatisiertes Lenksystem mit GPS-Ortung konnte er schließlich die Erträge anhand der GPS-Koordinaten gezielt in einer Karte markieren. So legte er den Grundstein für den Einsatz moderner Precision-Farming-Methoden.