Editorial

21.05.2024

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Veröffentlicht: 21.05.2024,
Letzte Aktualisierung: 21.05.2024

Liebe Leserin, lieber Leser,

nach langem Ringen verkündeten die Koalitionsfraktionen am Freitag eine Einigung bei der Novelle des Düngegesetzes. Das von der EU-Kommission geforderte bundesweite Wirkungsmonitoring wird eingerichtet, die Stoffstrombilanz bleibt und wird umbenannt in Nährstoffbilanz. Ein entscheidendes Zugeständnis der Ampelfraktionen an Landwirte ist, dass dieses schlagbezogene Monitoring dazu dienen soll, künftig auch in „roten Gebieten“ eine bedarfsgerechte Düngung von Nutzpflanzen zu ermöglichen. Eine Verursachergerechtigkeit in der Stoffstrombilanz durchzusetzen, stand auf der Agenda von Bundeslandwirtschaftsminister Cem Özdemir (Grüne). Offensichtlich hat die FDP, trotz Beibehaltung der umstrittenen Stoffstrombilanz, eingelenkt und Özdemir kann sein Vorhaben endlich in die Tat umsetzen.

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